1 - 5 zeigen Porträts seines geliebten Großvaters Heinrich Schulte, unverkäuflich; WV 10.01 bis 10.05
aus Paderborn, der später sein Altenteil in Zierts Haus in Bielefeld-Brackwede genoss und noch zwei Urenkel erlebte

6. Dorothea in der Provence ; Öl auf Leinwand, Format: ca. 70 x 100 cm; VW 11.19

7. Doppelporträt: Dorothea und Rolf, Öl auf Leinwand, 50 cm B x 60 cm, unverkäuflich; WV 10.04

10. Dorothea mit Moritz: 2000, Mischtechnik auf Leinwand, 80 x 130 cm, unverkäuflich; WV 11.02
Entspannt auf dem Sofa:  Dorothea Ziert (1938 - 2018) mit Hund Moritz

10. Kinderwelt: Öl auf Hartfaser, ca. 50 x 60 cm,  2000, unverkäuflich; WV 10.33

11. Mein Urgroßvater aus Klausheide: Öl auf Malkarton, Format: 24 x 30 cm, unverkäuflich; 2008; WV 10.06
Auf der Rückseite dieses Portraits notierte Rolf, dass er seinen Urgroßvater nicht mehr kennen gelernt hat.

12. Mutter Friedel, 1987, Öl auf Malpapier, Format: 30 x 40 cm, unverkäuflich; WV 10.07
Zierts Schwiegermutter Friedel Walter im Porträt

13. Oh mein Papa , 1996, Öl auf Leinwand, Format: 50 x 60 cm, unverkäuflich; VW 10.03
Vater Otto Ziert (1904 - 2002), übergab den von ihm gegründeten Malerbetrieb später seinem Sohn. Otto lebte zunächst in der Bielefelder Altstadt und baute 1932 in Bielefeld-Brackwede.

14. Mein Sohn Michael; unverkäuflich; WV 10.05
Er verstarb 2010 viel zu früh, im Alter von 54 Jahren.

15. Zwischen Hoffen und Bangen, unverkäuflich; WV 10.22
Das Porträt des zweiten Sohns Matthias ist während einer schweren Erkrankung entstanden.


Alle Angaben zu Arbeitstechniken, Material, Format und Erscheinungsjahr sind trotz intensiver Recherche ohne Gewähr.

Wenn nicht anders angegeben, befinden die Bilder sich im Besitz der Erbengemeinschaft Rolf Ziert.


16. Geboren zum Töten (Karl-Heinz Sch.)

Wie bei vielen Deutschen in der Zeit des  3. Reichs spaltete auch Zierts Familie ein tiefer Riss. So meldete sich sein Onkel Karl* als Freiwilliger bei der SS. Sein Vater war Kommunist. Karl-Heinz  fiel bereits im Alter von 19 Jahren („so dass er hoffentlich nichts Schlimmes angerichten konnte”, so Zierts Hoffnung). 

Rolf widmete seinem Onkel dieses nahezu lebensgroße Werk als eindrucksvollen Allegorie zum Thema Nationalsozialismus und Krieg. Die Recherche zu Karls Lebenslauf obliegt der nächsten Generation.

 Ein Kritiker dazu: „Rolf Ziert fehlten offensichtlich die Worte, daher hat er seinen Onkel in diesem großformatigen Gemälde vor Gräbern und Nazi-Horden dargestellt. Ziert läßt dabei offen, ob der SS-Mann nach einem mörderischen Verbrechen oder eher in zweifelnder Haltung dargestellt ist. Besonders entschlossen wirkt der Abgebildete allerdings nicht.”

2015, Öl auf Nessel, Format: 85 x 180 cm; WV 11.21

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