
1001 Großvater Heinrich, 1948

1002 Opa in der Sommerfrische

1003 Opa träumt von Früher

1004 Opa

1005 Großvater Heinrich

11.19 Provence
10.04 Doppelportrait

8 Dorothea, Kreide

9 Entspannt mit Moritz

10 Kinderwelt

11 Urgroßvater aus Klausheide

12 Mutter Friedel

13 Oh, mein Papa

14 Sohn Michael

15 Zwischen Bangen und Hoffen

16. Geboren zum Töten (Karl-Heinz Sch.)
Wie bei vielen Deutschen in der Zeit des 3. Reichs spaltete auch Zierts Familie ein tiefer Riss. So meldete sich sein Onkel Karl* als Freiwilliger bei der SS. Sein Vater war Kommunist. Karl-Heinz fiel bereits im Alter von 19 Jahren („so dass er hoffentlich nichts Schlimmes angerichten konnte”, so Zierts Hoffnung).
Rolf widmete seinem Onkel dieses nahezu lebensgroße Werk als eindrucksvollen Allegorie zum Thema Nationalsozialismus und Krieg. Die Recherche zu Karls Lebenslauf obliegt der nächsten Generation.
Ein Kritiker dazu: „Rolf Ziert fehlten offensichtlich die Worte, daher hat er seinen Onkel in diesem großformatigen Gemälde vor Gräbern und Nazi-Horden dargestellt. Ziert läßt dabei offen, ob der SS-Mann nach einem mörderischen Verbrechen oder eher in zweifelnder Haltung dargestellt ist. Besonders entschlossen wirkt der Abgebildete allerdings nicht.”
2015, Öl auf Nessel, Format: 85 x 180 cm; WV 11.21